BMM Qualifikation Berlin

Vom Qualifikationsturnier zu den Bundes-Mannschafts-Meisterschaften Dreiband erreichte uns der folgende Bericht eines beteiligten Spielers. Thomas Richter gibt seine Impressionen innerhalb des Turniers preis und lässt uns mitfiebern:

Billardimpressionen aus Berlin

 11:10 Uhr: Meine Partie läuft ganz gut. Mein Gegner lässt sich zwar nicht abschütteln aber ich liege immer in Führung. Mal schauen, was Norbert am Tisch nebenan so veranstaltet. Hoppla, das ist knapp – Norbert hat die Seuche! Schon wieder verfehlt sein Spielball knapp das Ziel. Es steht unentschieden. Na ja, besser als verlieren. Mein Gegner trifft nichts mehr. Das Spiel nebenan ist spannender – meine Gedanken sind nicht mehr so ganz bei der Sache. Jetzt liegt Norbert zurück. Er ist sichtlich sauer - ich beruhige mich: Norbert ist ein Kämpfer, der packt das schon! Meine Partie ist zu Ende. Ich gewinne recht deutlich mit 13 Punkten Vorsprung. Und nebenan? Tatsächlich dreht Norbert die Partie noch: das Spiel geht knapp mit 21:18 an meinen Mannschaftskollegen. Gut gemacht, Norbert, erst einmal kurz Durchatmen...

 12:30 Uhr: Zeit zum Entspannen gibt es nicht. Jetzt sind Kwasi und Atze an der Reihe. Stephan hat eigentlich alles im Griff. Schnell liegt er Vorne und lässt seinem Gegner nie eine Chance. Am Ende steht es 45:33 - das war deutlich. Nebenan ist es spannender. Michael hat den Start verschlafen. Sein Gegner spielt grad über zwei im Durchschnitt. Respekt! Michael  hat 15 Bälle Rückstand. Das sieht nicht gut aus. Er trifft wirklich nicht viel. Der Rückstand wird und wird nicht kleiner. Zeit für eine Toilettenpause! Soll ja manchmal helfen... Achterserie, noch eine in der nächsten Aufnahme, dann noch 4 hinterher. Wahnsinn! Er dreht die Partie noch und gewinnt mit 50:37. Glückwunsch!!! Wir führen 8:0 – eigentlich sind wir schon eine Runde weiter. Aber um ganz sicher zu gehen, benötigen wir im Rückspiel noch einen Sieg. Also, noch mal konzentrieren und Vollgas geben. Jetzt müssen Norbert und ich wieder ran.

 15:30 Uhr. Mein Gegner wehrt sich – was soll das, denke ich, das war so nicht geplant. Er führt mit 5 Punkten. Mal kurz rüberschauen, was Norbert so macht. Der führt deutlich, alles im grünen Bereich. Zeit, um selbst in Führung zu gehen. ...5, 6, 7 – da ist die Führung. Am Ende gewinnen wir Beide unsere Partien. Norbert mit 34:25, ich mit 36:33. Das war’s dann für den Berliner Meister. Braunschweig fährt zur Deutschen Meisterschaft nach Frankfurt. Die letzte Runde ist nicht mehr entscheidend. Stephan gewinnt sein Spiel deutlich mit 37:21, nur Atze hinkt an Brett 1 hinterher – aber der hat ja auch immer die stärksten Gegner. Er verliert am Ende seine bedeutungslose Partie mit 49:33. Shit happens... Frankfurt, wir kommen!!!

 Thomas

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